Die Wiederansiedlung des bedrohten Spitzmaulnashorns in privaten Wildreservaten Afrikas soll die mächtigen Kolosse vom Aussterben schützen.
Noch immer werden hunderte der Tiere für ihr begehrtes Horn brutal gewildert und ihre Anzahl sinkt stetig. Erst in dieser Woche kam die schreckliche Meldung von vier toten Nashörnern in einer Nacht im Krüger Nationalpark. Ein Kalb konnte gerettet werden und wird nun in einem Waisenhaus für Rhinos aufgezogen.
Aber nicht nur die Wiederansiedlung der Tiere, sondern auch deren 48 Stunden Schutz durch ausgebildetes Sicherheitspersonal, modernste Technik zur Unterstützung und die Aufklärung der einheimischen Bevölkerung gehören zu einem erfolgreichen Schutzprojekt für Nashörner. Ein teures Unterfangen für die privaten Wildreservate.
Neben Sponsoren trägt auch der Safariurlauber zur Finanzierung des Natur- und Artenschutzes bei. Bei einigen Reservaten darf der Gast aber nicht nur auf die klassische Safari gehen, sondern auch einen Blick in die spannende Artenschutzarbeit der Ranger werfen. So zum Beispiel im Gondwana Game Reserve.
Das Big 5 Game Reserve an der Garden Route ist das einzige in der Region, wo das Black- und das White Rhino erfolgreich wieder angesiedelt wurden und regelmäßig beim Grasen beobachtet werden können.
Hier können Gäste des Eco Safari Camps den Rangern über die Schulter schauen und selbst bei der Natur- und Artenschutzarbeit mit anfassen. Es werden Kamerafallen aufgestellt, Wildtiere beobachtet und Daten aufgenommen oder bei der Ansiedlung der Tiere mitangefasst.
Im Gegensatz zu bekannten Freiwilligenarbeit für Studenten, ist man hier nach wie vor ein Gast, der sehr komfortabel wohnt, kulinarisch verwöhnt wird und viele Safarifahrten und Buschwanderungen mit Fotomöglichkeiten bekommt. Also, eine Safari für die Aktiven und Neugierigen unter den Reisenden.
In Namibia leistet Familie Reinhardt mit Ihrem Wildreservat seit 30 Jahren einen wertvollen Beitrag zum Schutz des Spitzmaulnashorns. Sie waren eine der ersten privaten Reservate, die staatliche Nashörner zum Schutz aufgenommen haben. Hier kann der Gast mit den Buschmännern durch die weite Savanne auf die Fährte der Nashörner gehen.
Es sind regelmäßig Wissenschaftler zu Besuch, um an der Forschung zu den Back Rhinos teilzuhaben. Auch in die spannende Forschungsarbeit bekommt der Gast einen Einblick und wer mag, kann ganz aktiv auf der Wildfarm mit anfassen. So zum Beispiel bei der Fütterung von Kiacho, dem Rhino Nachwuchs der Farm, der auch gern im Teenageralter noch verwöhnt wird.
Ob in Südafrika oder Namibia – mit den neuen Conservation Reiseprogrammen bekommt der Reisende eine etwas andere Safari, mit einem tieferen Blick in das wilde Leben Afrikas. Und reist mit wertvollen Begegnungen und abenteuerlichen Stories im Gepäck zurück in die Heimat.