Sinnflutartig fließt das Wasser derzeit durch die seit Jahren ausgetrockneten Flüsse. Nach bereits ergiebigen Regenfällen Anfang des Jahres, ziehen auch im März die Regenwolken noch nicht ab. Allein in der letzten Woche ist bereits ein ganzer Monatsregen vom Himmel gekommen. Auf einer Krüger Safari sind jetzt einzigartige Beobachtungen von einem regen Tierleben zu beobachten.
Für die Ranger und Fährtenleser ist es eine ziemliche Herausforderung die Safariwagen mit den Gästen sicher durch überflutete Straßen führen. Die Safarigäste genießen derweil den seltenen Anblick eines reißenden Flusses im normalerweise trockenen Msuthlu-Flussbett. Auch die Pegelstände des Sabie-Flusses und die vielen Dämme, Pfannen und Wasserlöcher sind gut gefüllt.
Auch in den nördlichen Gebieten, wie dem Timbavati Reservat, hat sich die sonst trockene Buschlandschaft in ein strahlendes Grün verwandelt, in dem spektakuläre Wildsichtungen möglich sind. Das dichte Grün mag zwar einige Tiere verstecken, aber dafür gibt es reichlich Action Szenen. So ließ sich das Löwenrudel In dem populären Sabi Sands Reservat gleich täglich blicken. Die Leopardin wagte sich mit ihrem Jungtier aus dem Versteck und für das Reservat neues Männchen wurde beim Erlegen eines ausgewachsenen Wasserbocks beobachtet. Sabi Sands inmitten des Kruger Nationalparks ist bekannt für gute Leopardensichtungen.
Aber auch die Vogelliebhaber kommen derzeit Ihre Kosten. Hunderte bunter Vögel sind in dem dichten Grün zu entdecken. Nach dem Regen hat sich der Greater Krüger für sie zu einem Schlaraffenland von Insekten und Lurche verwandelt. Von Sattelstörchen bis hin zu den kleinen Bienenfressern bauen sie nun fleißig ihre Nester.
Die aufregendste Szene wurde aus dem Sabi Sabi Reservat berichtet. Direkt vor dem Safariwagen hat sich hier ein männlicher Gepard von frechen Geiern und Hyänen von seiner frischen Beute verjagen lassen. Die grazilen Geparden sind zwar schnell, aber oft die schwächsten der Raubkatzen.
Auch Namibia und Botswana berichten von ergiebigen Regenfällen. Eine Wohltat für die Natur nach einer langjährigen Trockenperiode. Die karge Kalahari ist von grünem Savannengras überseht. Beobachtet man die Tierwelt, meint man, ihr Glück über den Regen und seine Früchte förmlich zu spüren. Eine farbenfrohe Safari am Ende der Regenzeit, die glücklich macht.