In Ostafrika herrschen optimale Wetterbedingungen für eine Afrika Reise im Februar. Aber nicht nur die Great Migration macht eine Reise nach Tansania und Kenia zu einem außergewöhnlichen Abenteuer, auch die zwei größten freistehenden Berge des Kontinents, Kilimandscharo und Mount Kenya, lassen sich in diesem Monat besonders gut bewandern. Die Nachbarländer Uganda und Ruanda locken im Februar mit guten Voraussetzungen für ein Gorilla-Tracking in den Regenwäldern und in Südafrikas Westkap kann man mit herrlich sommerlichen Temperaturen rechnen.
Am Kilimandscharo herrschen im Februar milde Temperaturen. Aufgrund der seltenen Regenfälle eignet sich der Zeitraum hervorragend für die Besteigung seines Gipfels, dem Uhuru Peak. Während der Wanderung auf den vielzähligen Routen durchlaufen die Abenteuerlustigen Klimazonen von tropisch bis arktisch. Die meist wolkenlosen Tage ermöglichen fantastische Aussichten auf die Savannenlandschaften Tansanias. Der Kilimandscharo ist der größte freistehende Berg der Welt und seine Erklimmung garantiert ein unvergessliches Erlebnis.
Mit 5199 Metern ist Mount Kenya der zweithöchste Berg Afrikas. Im Vergleich zum Kilimandscharo ist man hier selbst in der Hauptsaison meistens unter sich. Vielzählige Routen durch traumhafte Nationalparks führen auf die drei Gipfel. Im Norden erwartet die Wanderer ein faszinierender Ausblick auf die Wüstenlandschaften.
Wer seine Wanderung mit einer Safari verbinden möchte, kann dank der vorherrschenden kurzen Trockenzeit und der kargen Vegetation mit spektakulären Wildbeobachtungen rechnen. Neben den Gnu-Kälbchen der Great Migration in der Serengeti (siehe auch Blog Safari-Tipps im Januar), können im Samburu Nationalreservat in Kenia die vom Aussterben bedrohten Grevy Zebras bewundert werden.
Gleich nebenan befinden sich die beiden Urwald-Länder schlechthin – Uganda und Ruanda. Beide bieten traumhafte Regenwälder, grüne Savannen und eine faszinierende Tierwelt. Sie sind zum Beispiel das Zuhause der seltenen Berggorillas. Neuesten Zählungen zufolge leben in diesem Jahr erstmalig wieder über die 1000 Exemplare in den Wäldern der Nationalparks. Auf geführten Tracking Touren können sich Affenfans auf die Spuren der schwarzen Riesen begeben. Aber auch Schimpansen und die putzigen Golden Monkeys können die Gäste hier beobachten. Im Februar ist Trockenzeit. Aus diesem Grund sind Berghänge und Wälder weniger rutschig und können leichter bestiegen werden.
Aber auch klassische Safaris stehen reihenweise zur Auswahl. Ob an dem berühmte Victoria See, am Fuß der Virunga-Vulkane oder um den Kivu See – Gäste können eine Reise durch traumhafte Landschaften erwarten. Übrigens gehört der Queen Elizabeth National Park in Uganda gemeinsam mit einem Park in Tansania zu den einzigen Orten auf der Welt, an denen man auf Bäume kletternde Löwen beobachten kann.
Kapstadt hat sich im Februar von den ferienbedingten Touristenmassen der vorherigen zwei Monate erholt. Er gehört zum heißestes Monat und lädt zu langen Strandtagen, Wanderungen und abendlichen Open-Air-Veranstaltungen einladen – so lange der berühmte Südost Wind nicht bläst. Gäste können die traumhaften Aussichten vom Tafelberg und dem kleineren Lions Head bewundern oder sich per Bar Hopping mit den angesagtesten Bars der Stadt vertraut machen. Kulturell kommen Besucher im muslimischen Bo-Kaap, dem Companies Garden oder Robben Island auf ihre Kosten.
Kapstadt lässt sich ideal mit einem Roadtrip entlang einer der weltweit schönsten Küstenstraßen, der Garden Route, verbinden. Es geht entlang traumhafter, weißer Sandstrände, strahlend-blauem Wasser und saftig grüner Natur. Kleine Fischerdörfchen und gemütliche Cafés laden zum Verweilen ein. Das Wasser des indischen Ozeans ist angenehm erfrischend und schon in Hermanus findet man die ersten schönen Bademöglichkeiten. Weinliebhaber können sich auf dem Weg dorthin durch die hellen und dunklen Weine der traditionsreichen Weingüter probieren. Kurz vor Knysna, der “Perle” der Garden Route, finden Sonnenanbeter in Wildnerness etwas Erholung abseits des Massentourismus. Wer mehr Leben sucht, findet den an den weiten Stränden von Plettenberg Bay. Entlang der Garden Route haben sich private Wildreservate angesiedelt, die mit authentischen und Malaria freien Safaris locken. Zum Finale bietet der Addo Elephant Nationalpark Nahe Port Elizabeth nicht nur fantastische Elefanten Beobachtungen.