Die Nilpferde aus Limpopo haben ihre neue Heimat in den Gewässern des Gondwana Game Reserves gefunden. Die Ranger des Wildreservats haben einen schweren Job, denn die Umsiedlung findet meist in den kühleren Nächten satt. Diese war regnerisch und ohne das ersehnte Mondlicht, haben nur ein paar Scheinwerfer den Weg gewiesen. Dennoch ein ganz besonderes Safari-Ergebnis für die Gäste des Eco Safari Camps, die aktiv bei der Umsiedlung dabei sein konnten.
Die, mit den Breitmaulnashörnern schwersten Tiere Afrikas haben eine lange Reise hinter sich. Sie kommen aus dem Norden Limpopos. Ein Landstrich, der derzeit von Trockenheit und Dürre geplagt ist. Nashörner sind Vegetarier. In der schützenden Dunkelheit der Nacht, wenn die Sonne ihrer empfindlichen Haut nichts anhaben kann, kommen sie aus den Gewässern, um zu grasen. Doch in Limpopo ist das ersehnte Grün längst abgegrast und um ihr Gewicht zu halten brauchen sie täglich 1 bis 1,5 Prozent ihres Körpergewichtes.
Im 22.000 Hektar großen Gondwana Game Reserve im Western Cape finden die Flusspferde genügend Nahrung. Bisher lebte hier nur ein Hippo Pärchen. Spannend wird zu beobachten sein, wie sich die Neuankömmlinge mit den ansässigen Tieren vertragen. Hippos tragen heftige territoriale Kämpfe aus, die nicht immer harmlos ausgehen. Trotz vegetarischer Ernährung haben sie große Eck- und Schneidezähne, die nicht nur Ehrfurcht erwecken, sondern auch tatsächlich tiefe Wunden reißen können. Die lustigen Tiere aus den Überraschungseiern zählen zu den gefährlichsten Tieren Afrikas.
Bisher haben sich die Neuankömmlinge gut eingelebt. Doch noch ist es wichtig, sie genau zu beobachten, denn bei Umsiedlungen von Wildtieren kann es zu unvorgesehenen Zwischenfällen kommen – schließlich geht es um Lebewesen, bei denen nicht alles Vorhersehbar ist.
Als Gast im Eco Safari Camp des Gondwana Game Reserves kann man bei den Umsiedlungen der Tiere live dabei sein und die Ranger aktiv bei der Arbeit unterstützen. Ein ganz besonderes Safari Erlebnis, was ganz sicher unvergessen bleibt.