Die Wildtiere aus der Nähe und in ihrer authentischen Umgebung zu beobachten und zu fotografieren ist der Traum vieler Safarireisender. Meist geht es dafür mit dem offenen Jeep auf die Pirsch durch die Wildreservate. Doch um wirklich nahe Safari Fotos aus einzigartigen Perspektiven einzufangen, ist ein sogenanntes „Hide“ von unschätzbarem Wert. Die Beobachtungsverstecke werden von Lodges meist an Wasserlöchern oder entlang bekannter Wildtierkorridore gebaut. Versteckt vor den Blicken der Tiere bieten diese speziellen Strukturen eine ungehinderte Beobachtung aus nächster Nähe und jede Menge Gelegenheiten, das Verhalten von Wildtieren aus ungewöhnlichen Perspektiven fotografisch festzuhalten.
Madikwe gehört zu den größten privaten Reservaten in Südafrika mit hervorragenden Wildtierbeobachtungen. Es grenzt an Botswana und kann daher schon mit der typischen Buschlandschaft des Nachbarlandes glänzen. Ein großes Plus nicht nur für Familien, Madikwe gehört zu den Malaria freien Regionen.
Jaci’s Terrapin Hide im Jaci’s Safari Camp wurde speziell für einzigartige Wildtierfotografie gebaut. Mit gleich zwei unterschiedlichen Bereichen: einen am Ufer des Wasserlochs sowie einen weiteren unterirdisch in der Mitte des Wasserlochs, ist Jaci’s Hide sehr begehrt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Elefanten, Antilopen, Zebras, Büffel und sogar Raubkatzen zum Trinken an das Wasserloch kommen. Außergewöhnlich werden aber sicher die Fotos aus der Wasserperspektive des Verstecks heraus.
Die Luxuriöse Lodge liegt im tierreichen Klaserie Privates Naturreservat. Auch Makumu hat sein Beobachtungsversteck strategisch in der Nähe eines Wasserlochs platziert, wo Tiere wie Elefanten, Löwen und Giraffen zum Trinken kommen. Tief in die Erde gebaut, bietet es dem Beobachter einzigartige Perspektive. Oder habt ihr schon einmal einem Elefanten beim Trinken in den Rüssel geschaut?
Die Mhondoro Safari Lodge liegt im Herzen des Big Five Welgevonden Game Reserve, eingebettet in die malerische Landschaft der Waterberg-Region. Das Hide der Lodge ist über einen Tunnel von der Lodge aus erreichbar und bringt die Gäste auf Augenhöhe mit dem Wasserloch – eine Traumkulisse, um Nashörner, Löwen und andere majestätische Kreaturen in Aktion zu beobachten und zu fotografieren.
In Namibia bringen nicht nur die Wildtiere, sondern auch die faszinierenden Landschaften die Augen der Safaribegeisterten zum Leuchten. Vor allem zum Sonnen- auf und Untergang bietet die Wüstenlandschaft wunderschöne Farbspiele. Das private Reservat Onguma liegt am östlichen Rand des bekannten Etosha Nationalparks. Im Onkolo Hide kann man das tierische Treiben auf Augenhöhe beobachten. Der Besuch im Wasserloch muss allerdings als Aktivität mit Zusatzkosten vorab gebucht werden.
Das Hippo Hide im Kaingo Camp des Süd-Luangwa-Nationalparks verdient einen Platz auf der „Bucket List“ eines jeden Fotografen. Es befindet sich nur wenige Meter über dem Luangwa-Fluss und bietet einen freien Blick auf die Flusspferde. Hier sind actionreiche Safari Fotos von weitaufgerissenen Mäulern und Kabbeleien in der Hippofamilie nicht selten – begleitet vom Grunzen und Schnauben der Kolosse.
Eingebettet im Khwai Private Reserve in Botswana ist Hyena Pan ein Paradies für Wildtierliebhaber. Auch das Beobachtungsversteck der Hyena Pan Lodge befindet sich unterirdisch, direkt an einer Wasserstelle. Von majestätischen Elefantenherden bis hin zu farbenfrohen Vögeln – die Vielfalt der Tierwelt ist einzigartig in Khwai.
Das Mashatu Game Reserve in Botswana ist nicht nur bei Safarifans beliebt, sondern steht auch bei professionellen Wildtierfotographen hoch im Kurs. Es beherbergt eines der beeindruckendsten und bestens ausgestatteten Beobachtungsverstecke Afrikas. Der „Sunken Hide“ ist ein unterirdisches Wasserloch-Versteck, das es Fotografen ermöglicht, Tiere aus beeindruckendem Blickwinkel aus der Froschperspektive zu fotografieren. Und das nicht nur am Tage, sondern seit diesem Jahr auch in der Nacht.
Da die meisten Hides an Wasserlöchern gebaut sind, solltest du in der Trockenzeit reisen. Dann ist gewiss, dass sich hier am Wasser die Tiere vor deiner Kamera tummeln.
Sei geduldig und genieße die Ruhe der Wildnis. Denn in den Hides muss man warten, bis sich die Tiere von selbst nähern.
Nutze das natürliche Licht: Frühmorgens und am späten Nachmittag sind die Lichtverhältnisse am besten. Die Aufnahmen der goldenen Stunde in diesen Verstecken sind besonders beeindruckend.