Der Zauber einer Safari in Afrika zieht weltweit immer mehr Menschen in seinen Bann. Der Markt zeigt überdurchschnittliche Wachstumszahlen. Insbesondere, weil eine Safari einzigartige Erlebnisse in einigen der ursprünglichsten natürlichen Lebensräume der Erde bietet. Mit der zunehmenden Berücksichtigung von Nachhaltigkeit, Personalisierung und technologischem Fortschritt antwortet die Branche auf die Safari-Reisetrends und entwickelt bereichernde Erlebnisse, die Reisende begeistern und dazu beitragen, das unschätzbare Naturerbe unseres Planeten zu bewahren.
Im Jahr 2025 liegt laut der größten Reiseveranstalter der Fokus nicht mehr nur auf dem Erkunden neuer exotischer Orte, vielmehr suchen Reisende nach einzigartigen und bereichernden Erlebnissen. Diese sollten individuell, auf ihre Wünsche und Interessen zugeschnitten sein – schließlich sind die Vorlieben der Menschen unterschiedlich. So mag der eine mit einer Walking Safari tief in die Natur eintauchen, der andere liebt es, sich den Wind im Safariwagen um die Nase wehen zu lassen und der dritte möchte auf einer Flugsafari die Wildtiere aus der Vogelperspektive betrachten.
Einige Safari Reservate erkennen den Safari-Reisetrend hin zu einem aktiveren und bereichernden Erlebnis und werden kreativ. Hier können Gäste z.B. mit dem Mountain Bike auf die Pirsch gehen, mit den Rangern und dem GPS auf die Spuren der bedrohten Arten gehen oder das Sicherheitsteam im Helikopter auf ihrem Flug zur Kontrolle des Reservats begleiten. Es gibt unzählige Möglichkeiten eine Safari im Sinne der Reisenden perfekt zu gestalten. Wir sehen den „Schlüssel“ dafür in einem ausführlichen Beratungsgespräch, wo man alle Wünsche, seien es einzigartige Begegnungen mit Wildtieren oder exklusive Unterkünfte, verstehen lernt.
In den Sozialen Medien gibt es immer häufiger „Aufschreie“ zu Bildern von Safarifahrzeugen, die sich um die besten Plätze an einer Sichtung drängeln und dabei den Wildtieren bedenklich nahe kommen. Dies ist nicht nur für die Betrachter an den Bildschirmen ein verstörender Anblick, meist haben auch die Gäste im Wagen ein ungutes Gefühl. Als nachhaltiger Safarianbieter begrüßen wir es sehr, dass die Nachfrage zu verantwortungsbewussten Safaris, weg vom Massentourismus zunimmt. Der Trend geht hin zu weniger populären Destinationen und dafür exklusiven und persönlicheren Erlebnissen – auch wenn die Exklusivität meist ihren Preis hat.
Vor allem Destinationen im südlichen Afrika, wie Botswana, Sambia und Namibia werden zu unserer Freude immer beliebter. Der Safari Tourismus wächst hier verantwortungsbewusst, Natur- und Artenschutz stehen im Vordergrund und auch die Gemeinden profitieren von den Einnahmen. Durch die Einbindung der lokalen Bevölkerung in den Tourismus wird sichergestellt, dass sie direkt von den Erhaltungsmaßnahmen profitiert, wodurch ein Gefühl der Eigenverantwortung für den Erhalt der natürlichen Lebensräume gefördert wird.
Kleine Luxus Safari Camps und Lodges mit privaten Konzessionen bieten ein sehr persönliches und authentisches Safari-Erlebnis. Auf den Pirschfahrten ist man nicht selten der einzige Wagen an einer Wildtiersichtung und kann die Tiere ganz in Ruhe beobachten. Kommen die nächsten Wagen angefahren, achten die Guides darauf, dass nicht mehr als drei Fahrzeuge an der Sichtung sind. Ein sehr angenehmes Verhalten für die Wildtiere und die Safari-Gäste.
Das Bedürfnis tief in die Natur einzutauchen und von unserer immer schneller und lauter werden technologisierten Welt eine kleine Erholungspause zu nehmen, ist einer der stärker werdenden Safari-Reisetrends. Der sogenannte „Quiet Tourism“ (Ruhe-Tourismus) ist im Kommen. Gerade in Botswana, Sambia, Namibia sowohl im Norden Südafrikas gibt es noch eine weite unberührte Natur, in der nur der Klang der Wildnis zu hören ist. Ohne Luftverschmutzung und Restlicht, leuchtet der Sternenhimmel einzigartig und außerhalb des WLAN-Empfangs in den Lodges, darf man auch das ersehnte „Offline Detox Retreat“ einlegen.
Ein besonders passendes Reiseziel ist hier wohl das NamibRand Nature Reserve, das im August 2024 als „Wilderness Quiet Park“ ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung belohnt die Bemühungen, die Integrität des natürlichen Ökosystems zu erhalten. Feldforscher Edward Alant beschreibt seine Erfahrung: „Während meiner Zeit in NamibRand war ich von der Ruhe und Stille der sich ständig verändernden Landschaft fasziniert.“
Nicht zuletzt zieht auch in der Safari-Reiseindustrie zunehmend die Digitalisierung ein. Die Technologie kann das Reiseerlebnis nicht ersetzen, es aber komfortabler gestalten. Die maßgeschneiderten Reiseprogramme werden dem Kunden auch von uns digital präsentiert, so dass er quasi auf eine virtuelle Reise gehen und sich ein gutes Bild des Angebots machen kann. Während der Reise trägt eine TravelApp mit Reiserouten und wichtigen Informationen zu einem komfortablen Reiseerlebnis bei.