Giraffen in der weiten Savanne Afrikas vor der Kulisse des Sonnenuntergangs, eines der liebsten Motive auf Foto-Safari. Leider ist auch die Artenvielfalt der Langhälse bedroht und die Arbeit in privaten Naturschutzreservaten wird immer wichtiger.
Als Gast im Eco Safari Camp hat man nicht nur Gelegenheit die Wildtiere ganz nah zu beobachten und sein Lieblingsfoto zu schießen, sondern kann einen Blick hinter die Kulissen der Artenschutzarbeit werfen und sogar selbst zum Erhalt bedrohter Arten wie Giraffen, Nashörner und Geparden beitragen.
Die Giraffen scheinen sich im weltweit einziges Fynbos Reservat, in dem die Big Five frei leben, pudelwohl zu fühlen. Seit etwa 10 Jahren hat sich das private Reservat zur Aufgabe gemacht Wildtiere auf dem 11.000 Hektar großen Areal wieder anzusiedeln. Besondere Herausforderung ist die, für das Kap typische und einzigartige Vegetation Fynbos (Feinbusch). „Oft müssen wir nach dem Prinzip ‚trial and error’ arbeiten, so Brandan, der Manager und Game Ranger des Eco Camps. Es gibt keine Bücher über Conservation Arbeit im Fynbos Gebiet, also können wir uns nur vorsichtig vorarbeiten.“
So wird zum Beispiel der „slow release“ (langesame Entlassung) im Reservat praktiziert. Neue Tiere kommen erst in die Boma (abgetrenntes Gebiet), um sich an die Umgebung und die Artgenossen zu gewöhnen, bevor sie frei im gesamten Reservat umherstreunen dürfen. Derzeit gewöhnt sich eine Geparden Dame in der Boma an die neue Heimat und muss von den Eco Safari Gästen betreut und beobachtet werden.
Auch die Ansiedlung der Giraffen war eine große Herausforderung. Allein die Vorbereitung hat etwa drei Jahre gedauert. Sobald die Tiere vom Lastwagen in die Freiheit ihrer neuen Heimat laufen, herrscht große Erleichterung im Team. Und kommt dann der erste Nachwuchs, ist die Freude bei den engagierten Rangern in Südafrika entsprechend noch größer.
Giraffen sind die größten Tiere der Erde und bei der Geburt fällt das Neugeborene etwa zwei Meter auf die Erde. Ein heftiger „Klapps“ aber wichtig, um schnell auf die eigenen Beine zu kommen und den Raubtieren zu entkommen. Ausgewachsen hat eine Giraffe gute Chancen, sich gegen Raubkatzen zu wehren. Nicht selten wurde beobachtet, dass ein Löwe von dem schnellen Ausschlagen ihrer Vorderhufe getötet wurde. Dann sollte sich die Löwenfamilie im Reservat wohl vor den Langhälsen in Acht nehmen und eher auf Springbock Jagd gehen.
Als Safari Urlauber des Eco Safari Camps in Südafrika können Sie einen Einblick in die wichtige Natur- und Artenschutzarbeit erhalten und vor allem, selbst Hand anlegen und damit nicht nur Out of Afrika Abenteuer pur erleben, sondern selbst zum Erhalt der bedrohten Arten beitragen. „Wir möchten ein nachhaltiges Safari Erlebnis für Naturbegeisterte jeden Alters kreieren und unsere Kunden einladen, mit viel Spaß einen tieferen Blick in die Wildnis Südafrikas zu werfen“, erklärt Sandra Claassen, von Elela Africa, einem Reiseanbieter in Kapstadt, der sich auf maßgeschneiderte, individuelle Reisen für Natur- und Tierliebhaber spezialisiert hat.
In dem Safari Programm in Südafrika können Gäste einen Blick hinter die Kulissen eines authentischen Big Five Game Reservats werfen: Früh am Morgen geht es auf die Suche nach den wilden Tieren. Es müssen wichtige Daten für das Management des Reservats erfasst werden: Wie groß sind die Herden? Wie sieht ihr Fress- und Sozialverhalten im Reservat aus? Welche Vögel besiedeln das Reservat? Nashorn, Giraffe, Löwe oder Zebra immer im Blickfeld in der weiten, wilden Landschaft des Reservats. Das Überlebenstraining macht das Abenteuer komplett: Spurenlesen oder Orientierung mit Kompass und GPS sind einfache Busch Skills, die vermittelt werden.
Und natürlich geht es dabei auf zahlreiche Beobachtungsfahrten mit besten Chancen für wunderbare Fotos.
Entspannen kann der Urlaubs-Ranger in den liebevoll ausgestatteten Safari-Zelten und am Pool des Eco Camps. Selbst der Koch lässt in seinen Topf blicken und verwöhnt die Urlaubs-Ranger mit südafrikanischer Hausmannskost am abendlichen Lagerfeuer, wo die Erlebnisse des Tages noch einmal aufleben.
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