32 junge Frauen riskieren täglich ihr Leben zum Schutz der Nashörner im Greater Krüger Nationalpark und werden zum wichtigen Vorbild in ihrer Gemeinde.
Die Black Mamba Anti-Poaching Unit ist die erste Einheit zum Schutz der Wildtiere in Südafrika, die bis auf 2 Männer aus Frauen besteht. 2013 von Transfonier Africa NPC gegründet, sollten die weiblichen Soldaten die Olifants West Region des Balule Nature Reserve schützen. Inzwischen wachen die Black Mambas über die Grenzen des gesamten 52.000 Hektar großen Balule Natur Reserve.
Das Wildreservat ist Teil des Greater Krüger Nationalsparks und galt als stark gefährdet für die Wilderei. Zunächst wurden Impalas und Büffel für ihr Fleisch und Fell gewildert, inzwischen ist das Nashorn mit seinem wertvollen Horn zur begehrteste Beute geworden.
Die 32 engagierten und mutigen Frauen gehen täglich unbewaffnet die Zäune ab. Sie schauen nach Löchern, sammeln Drahtschlingen der Wilderer ein und zeigen vor allem starke Präsenz.
In nur zwei Jahren haben die starken Damen die Wilderei um 76% reduziert, über 1.000 Drahtschlingen beseitigt und täglich 20 km Schutzregion zu Fuß patrouilliert. In 2015 wurde die All-Women Anti-Poaching Unit mit dem Champion of Earth Award von der United Nations ausgezeichnet und in 2017 folgte die Auszeichnung mit dem Eco-Warrior Silver Award.
Nicht zu unterschätzen ist Rolle der weiblichen Helden in ihrer Gemeinde. Ihr Anliegen ist es, die Nachricht zu verbreiten, dass ein Nashorn viel wertvoller ist, wenn es am Leben ist. Tourismus bringt Arbeitsplätze und sichert damit ihre Existenz und die ihrer Kinder. Ihre Sorge gilt der Korruption und den Drogen, die in das Leben ihrer Community immer tiefer eingreifen.
Um mehr Aufklärung zu betreiben, haben die Black Mambas das Bush-Babies Projekt ins Leben gerufen. Wöchentlich sind die Kinder der umliegenden Schulen zu Gast bei den Black Mamabas. Bei diesem abenteuerlichen Ausflug lernen die Kids ihre Natur kennen und schätzen. Die Mambas geben den Kindern und Lehrern einen Einblick in Ihre Arbeit und vermitteln ihnen die Bedeutung von Natur- und Artenschutz für sie und die zukünftigen Generationen.
Bald soll es einen eigenen Klassenraum für die Bush-Babies geben und ein Bush-Camp, wo die Kids die gelernten Busch-Weisheiten ausprobieren können. So werden sie hoffentlich beginnen ihre Natur und die Tiere zu lieben und selbst zu keinen Black Mambas in ihrer Gemeinde werden.
Vielen Dank den Black Mambas, denn ohne ihre wichtige und mutige Arbeit! Durch ihr Engagement können wir unseren Safari Gästen hoffentlich noch lange die Faszination der Wildnis Südafrikas zeigen.
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