Namibia ist durch seine einzigartigen Naturschönheiten nicht nur ein beliebtes Reiseziel, sondern das einzige Land weltweit, das den Umweltschutz in seiner Verfassung verankert hat. Ganze 42 Prozent des Landes stehen unter Naturschutz und mehrfach ist das Land mit Auszeichnungen für nachhaltigen Tourismus geehrt worden.
Mit innovativen Konzepten beweist das Land, dass mit nachhaltigen touristischen Entwicklungen, die Natur und der Artenreichtum geschützt und gleichzeitig eine Einnahmequelle für Gemeinden generiert werden kann.
79 Communal Conservancies (Kommunale Naturschutzgebiete) gibt es inzwischen in Namibia. In diesen Gebieten besitzen die Kommunen einen Anteil an den Lodges, womit sie eine feste Einnahmequelle haben. Es werden Arbeitsplätze geschaffen und durch die Einsicht, dass die Wildtiere die Touristen anziehen, wird die Wilderei eingedämmt.
Besonders dabei ist, dass all die spannenden Projekte für die Natur, die Tiere und die Einheimischen des Landes nicht im Hintergrund passieren, sondern für den Besucher sichtbar und erlebbar werden – sei es beim Tracken der Nashörner oder Geparden oder bei einem Besuch der lokalen Dörfer.
Die Einheimischen sind aktiv in Projekten zum Artenschutz tätig und nicht ohne Stolz führen die Spurenleser und Guides ihre Gäste zu den begehrten Tieren und berichten über ihr Leben und ihre Arbeit. Sei es beim Tracken der letzten in Freiheit lebenden Nashörner oder der bedrohten Geparden, hier springt die Leidenschaft für den Beruf auf die Gäste über!
Unser Guide Surprise erzählt uns, dass er schon für viele Wildreservate gearbeitet hat, hier bei der AfriCat Foundation ist er nun bereits seit vier Jahren. Denn hier spürt er nicht nur Leoparden und Geparden für seine Gäste auf, sondern darf ihnen auch einen Blick hinter die Kulissen der wertvollen Arbeit für den Gepardenschutz geben.
Im Damaraland wohnen wir in einer Lodge, an der die ansässige Bevölkerung einen Anteil besitzt und das Konzept der Conservancy gelebt wird. Hier gehen wir nicht nur auf die Spuren der Wüstenelefanten und der letzten in Freiheit leben Nashörner, sondern möchten auch die Menschen des Landes kennenlernen und nehmen an der „Cultural Tour“ teil.
In einem nahegelgenes Dorf begrüßt uns die 65-jährige Farmerin Elba und lädt uns in ihr Haus ein. Uns interessiert, ob und wie die Menschen hier im Dorf von der Conservancy profitieren. „Es werden Zäune zum Schutz der Farmtiere gebaut und fällt doch einmal eine Ziege einem Löwen oder Leoparden zum Opfer, bekommt der Farmer eine Entschädigung, das hilft beteuert die Farmerin. Ihre Kinder und Enkelkinder sind in den umliegenden Lodges tätig. Elba zeigt gern Touristen, wie sie in diesem Dorf mit den Herausforderungen der Wildnis lebt und natürlich freut sie sich über die Trinkgelder, die für sie zu einer neuen und wichtigen Einnahmequelle geworden sind.
Wir sind tief berührt, dass wir Elba kennenlernen und einen authentischen Blick in das Leben in den Dörfern dieser harschen Wüste werfen durften. Hier wird nichts „Einstudiertes“ vorgeführt, sondern der Urlauber bekommt die Gelegenheit sich einfach mit den Menschen zu unterhalten und so über ihren so ganz anderen Alltag zu hören und, ein wenig zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen.
Unsere Reise war so reich an berührenden und spannenden Begegnungen mit Mensch und Natur, dass uns die Erinnerungen sicher noch lange im Gedächtnis und im Herzen bleiben – nachhaltig für alle Beteiligten!
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