Die Leoparden Organisation reagiert sofort auf den Anruf eines südafrikanischen Farmers. Eine Leopardin hatte sich auf sein Land verirrt und bedrohte nun sein Vieh.
Früher hätte sich der Farmer mit seinem Gewehr selbst geholfen. Dank der Aufklärungsarbeit zahlreicher Leoparden Organisationen, bitten viele Farmer nun glücklicherweise die Wildschützer um die Umsiedlung der Wildkatzen.
Die Leopardin wurde betäubt und in einer Holzkiste in das Zululand Rhino Reserve gebracht. Da auf die Freilassung des Leoparden ein schneller Angriff der Wildkatze auf die Helfer erfolgen kann, wurde die Tür der Kiste mit einer Seilvorrichtung in einem entsprechenden Sicherheitsabstand geöffnet.
In hoher Alarmbereitschaft warteten die Helfer, doch nichts geschah. Die Leopardin hatte es sich in ihrer, mit Stroh ausgelegten Kiste gemütlich gemacht. Auch eine Hin- und Herfahren des Wagens und ein heftiges Klopfen störte die Leopardin nicht. Sie genoss die Unterkunft für weitere vier Stunden und strapazierte damit etwas die Geduld der Helfer.
Am späten Nachmittag entschied sich die sichtlich trächtige Wildkatzendame dann doch ihr neues Zuhause zu erkunden. Sehr zur Freude des Reservats, die nicht nur eine Leopardin, sondern mit ihr auch bald Leopardennachwuchs bekommen.
(Fotos Panthera Leopard Project)