Tierschützer können weltweit erleichtert aufatmen! Ein von Swasiland eingereichter Antrag, den seit 1997 verbotenen internationalen Handel mit Nashorn Hörnern zu legalisieren, wurde kürzlich bei der Wildlife Trade Conference in Johannesburg, Südafrika abgelehnt.
Mit einem Gewicht von durchschnittlich 2.300 kg, ist das Breitmaulnashorn die größte Nashornart und ist in mehreren afrikanischen Ländern heimisch. Aktuell gibt es einen Bestand von 20.400 Exemplaren, von denen 70% in Südafrika leben.
Ende des 19. Jahrhunderts war das Breitmaulnashorn akut vom Aussterben bedroht, auf Grund von Tierschutz Maßnahmen, wie u.a. die Umsiedlung in private Reservat, hatte sich die Art mittlerweile wieder leicht erholt. Nun ist die Bedrohung wieder angestiegen, da die Nachfrage des wertvollen Horns die Wilderei der Schwergewichte in die Höhe schnellen lässt.
Der Grund für die steigende Nachfrage ist wohl der zunehmende Wohlstand der vietnamesischen und chinesischen Gesellschaft, in der zum Teil noch immer an die (nicht nachweisbaren) heilenden und aphrodisierenden Kräfte der Hörner festgehalten wird. Dies führte in den letzten Jahren zu der brutalen Tötung mehrerer Tausend Nashörner.
Der von Swasiland bei der Convention of the International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora (CITES) eingereichte Antrag führte zu hitzigen Diskussionen zwischen Umweltschützern, Nashornzüchtern, Wildpark Managern, Wirtschaftsexperten und den Ländern mit freilebenden Nashornbeständen in Nationalparks.
Swasiland argumentierte, dass der Verkauf der Nashorn Hörner dringend benötigtes Geld für den Umweltschutz einbringen würde. Wäre der Antrag genehmigt worden, hätte Swasiland seinen 330 kg schweren Vorrat an Nashorn Hörner verkaufen können, was aber noch gar nichts ist im Vergleich zu dem 31 Tonnen schweren Hörner-Vorrat Südafrikas.
Darüber hinaus wurde um die Erlaubnis gebeten, jährlich 20 kg Hörner verkaufen zu dürfen, welche von lebenden Nashörnern unter Narkose entfernt werden sollte. Argument hier war, dass die Hörner wieder nachwachsen.
Glücklicherweise wurde der Vorschlag 26 zu 100 abgelehnt. Als eines der Hauptargumente wurde die Angst vor einer steigenden Nachfrage auf Grund der Legalisierung des Handels genannt, die sich negativ auf den Artenschutz auswirken könnte. Auch einige Artenschützer befürworten eine Strategie der Legalisierung. Sie wollen den Markt mit Hörnern schwemmen, so dass die Wilderei ein Ende hätte. Vergessen wird dabei wohl, dass das vorhandenen Horn zur Befriedigung der Nachfrage nicht ausreichen würde und damit eine Marktschwemme gar nicht umsetzbar wäre.
Bei der Konferenz war sich die Mehrheit der Teilnehmer zum Glück einige: Es muss eine klare Aussage kommuniziert werden: Nashorn ist nicht zu erweben!
In den Wildreservaten, in denen wir unsere Eco-Safaris anbieten werden Natur- und Artenschutzarbeit großgeschrieben. Für den Nashornschutz werden zahlreiche Mitarbeiter und die neuste Technik eingesetzt. Hier können Urlauber bei einer Safari einen Einblick in die Artenschutzarbeit als Ranger bekommen und sogar tatkräftig beitragen.
Urlaubs-Ranger im Einsatz in Südafrika, dem einzigen Fybos Reserve weltweit, in dem die Big Five frei leben. Hier werden Sie als Gast verwöhnt, dürfen als Urlaubs-Ranger einen Blick in die wichtige Arbeit werfen, kommen den Tieren ganz nah und leisten selbst einen wertvollen Beitrag.
Auch in Namibia lassen sich Artenschützer über die Schulter schauen. Begeben Sie sich auf die Spuren der Rhino Foundation und tracken Sie die Nashörner im Damaraland oder teilen Sie das „wilde“ Farmleben und die Mission einer deutsche-namibischen Familie zum Schutz des seltenen Black Rhinos am Rande der Kalahari.
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