Endlich ist das Reisen auch im südlichen Afrika wieder leichter und nach einer langen Durststrecke ist die Sehnsucht nach einzigartigen Abenteuern in der Wildnis groß. Natur pur mit einer unendlichen, menschenleeren Weite und Aktivitäten an der frischen Luft lassen gerade die Länder des südlichen Afrikas zu einem idealen Ziel in Corona-Zeiten werden. Hier reist man Draußen!
Noch sind es wenige Touristen, die von den Lodges mit einem exklusiven Service verwöhnt werden. Jetzt ist die beste Zeit, sich seine Träume von der Safari im südlichen Afrika zu verwirklichen. Nach einer langen Wartezeit wohl verdient für jeden Reisenden und gleichzeitig so wertvoll für Länder, deren Bewohner vom Tourismus leben.
Leoparden sind berühmt für ihre bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit und ihre Unauffindbarkeit. Das hat zu dem Irrglauben geführt, dass sie sowohl innerhalb als auch außerhalb von Schutzgebieten weit verbreitet sind. Dabei stehen auch die prächtigen Jäger auf der roten Liste der bedrohten Arten. Auf Big Five Safari bleibt der Leopard oft der unsichtbare Begleiter.
Anders ist das im Sabi Sands Reservat. In diesem privaten Schutzgebiet im Krüger Nationalpark ist die Leopardenpopulation einzigartig. Mit 12 Leoparden pro hundert Quadratkilometer herrscht hier eine ungewöhnlich hohe Dichte und die Population hält sich stabil. Für das ansässige Leopardenschutzprojekt birgt das Chancen das Verständnis über die großen Jäger zu erhöhen und damit umfassendere Schutzpolitik zu entwickeln. Für den Safari-Fan bedeutet es eine hohe Chance, den seltenen Leoparden endlich in seiner natürlichen Umgebung beobachten zu können.
Manchmal ist weniger mehr. In seinem fünf Meter hohen Himmelbett trennt den schlafenden Gast nur ein Moskitonetz von dem glitzernden Sternenhimmel Afrikas. Mitten in der Wildnis des Okavango Deltas laden drei Himmelbetten auf Stelzten Abenteurer zu einer ganz besonderen Nacht ein. Ob man hier ein Auge zu bekommt ist fraglich, denn am nur wenige Meter entfernten Wasserloch herrscht reges Treiben. Herden von bis zu 400 Elefanten, Löwen, Zebras und Antilopen zieht es regelmäßig zu der Wasserquelle. Die ganze Nacht hört man das Grummeln der Elefanten und am Morgen wird man mit dem Lachen der Hyänen oder dem Gebrüll der Löwen geweckt.
Auch im Krüger Nationalpark oder in der Wüste Namibias haben einige Lodges „Himmelbetten“ auf sicheren Holzplattformen zur Übernachtung gebaut. Eine Nacht unter freiem Himmel in der Wildnis zu verbringen, gehört sicher zu den eindrucksvollsten und romantischsten Safari-Erlebnissen.
In der scheinbar unendlichen Weite der Kunene Region sind sie Zuhause, die Wüstenelefanten Namibias. Vor 80 Jahren durchstreiften etwa 3.000 Elefanten die Region, in den 80er Jahren standen sie mit nur noch 300 Exemplaren durch die Großwildjagt vor der Ausrottung. Durch ein immer stärker werdendes Engagements Namibias im Natur- und Artenschutz und dem Eco Tourismus, ist die Population der Wüstenelefanten heute wieder auf etwa 600 angestiegen. Mit einer weiteren Population im Gourma Reservat in Malawi, sind Namibias Wüstenelefanten die einzigen, die sich an die harschen Bedingungen der Wüste angepasst haben.
Die Wüstenelefanten genießen die uneingeschränkte Freiheit im noch wilden Norden des Landes und durchwandern auf der täglichen Futtersuche weite Strecken. Meist sind sie im ausgetrockneten Flussbett des Hoanib zu finden, denn hier gibt es auch in der Trockenzeit noch ein wenig frisches Grün durch das Grundwasser des Flusses. Nur wenige Lodges und Camps bieten Touren zu den Wüstenelefanten an und die Guides teilen gern ihr spannendes Wissen über das Leben der sanften Riesen.
Das Okavango Delta, das größte Binnendelta der Welt, ist ein bezauberndes Labyrinth aus glitzernden Lagunen, sich schlängelnden Wasserwegen und überwucherten Inseln, auf denen es von wilden Tieren wimmelt. Eine friedliche und sicher unvergessliche Art es zu erleben, ist eine Fahrt mit dem Mokoro (Einbaumkanu). Gleiten Sie sanft an zarten Seerosen, farbenfrohen Schilfrohrfröschen, grunzenden Nilpferden und mächtigen Elefanten vorbei, während in der Ferne die stimmungsvollen Schreie des Fischadlers erklingen.
Im landschaftlich einzigartigen Okavango Delta haben sich exklusive Lodges angesiedelt, die ihre Gäste nicht nur mit dem Mokoro, sondern auch mit dem Pirschwagen und zu Fuß durch die Wildnis führen. Wir empfehlen zusätzlich ein paar Tage auf einer Mobile Safari diese einzigartige Landschaft und Tierwelt gang naturnah zu erleben.
Ein ganz besonderes Reisegefühl aus einer vergangenen Ära bietet einer der luxuriösten Züge der Welt. Der Rovos Rail hat sich seit 1989 weltweite Anerkennung für seinen exklusiven Fünf-Sterne Luxus erworben. In historischem Mahagoni-Stil geht es gemächlich durch die weite afrikanische Landschaft. Die Reiserouten sind unterschiedlich lang und verbinden die großen Ziele Afrikas. Es geht von Kapstadt durch die kargen Landschaften der Karoo, in den Krüger, durch die Wüste Namibias, zu den berühmten Victoria Fällen und sogar bis nach Dara Salaam in Tansania. Die Wagons sind liebevoll im historischen Stil restauriert und die Crew umsorgt ihre Gäste mit professionellem und herzlichem Service. Eine wahrhaft stilvolle und entspannte Art durch das südliche Afrika zu reisen.
Wer möchte nicht einmal das wahre Leben in der Wildnis Südafrikas erkunden? Als Urlaubs-Ranger ist man mehr als ein Safari-Gast. Man darf hinter die Kulissen der Wildreservate schauen und sogar selbst mit Hand anlegen. Hier ist keine Schwerstarbeit gefordert, viel mehr erhält man einen spannenden Einblick in das Leben eines Rangers und unterstützt bei wertvollen Natur. und Artenschutzprojekten. Sei es beim Tracken der mit einem GPS-Sender versehenen Löwen oder Geparden, beim Zählen und Bestimmen der Zebras und Antilopen oder bei der Unterstützung zur Umsiedlung von Wildtieren – hier wir der Safari-Reisende zum Freund und Teil des Teams. Bei den täglichen Pirschfahrten bleibt dennoch viel Zeit zum Fotografieren und auch als Urlaubs-Ranger wird man als Gast in den luxuriösen Safari-Lodges und Camps verwöhnt und umsorgt.
Mit dem Safari-Fahrzeug unterwegs zu sein, ist ein Klassiker und sicher immer wieder ein schönes Erlebnis. Den Busch zu Fuß zu durchqueren ist eine sehr tiefe Naturerfahrung. Man geht schweigend hintereinander her und kann so die Natur mit allen Sinnen aufnehmen: Die Laute der Wildnis, die sonst durch das Motorengeräusch übertönt werden, die Düfte, die man im Fahrtwind nicht wahrnimmt und die faszinierenden kleinen Geheimnisse der Wildnis, an denen man sonst so schnell vorbeifährt.
Ein abenteuerliches „Prickeln“ ist natürlich auch dabei, denn ein Mitglied der Big Five kann den Wanderern jederzeit begegnen. Nicht selten können sich die kleinen Gruppen zu Fuß an Zebras, Giraffen und auch Elefanten anschleichen. Es ist ein einzigartiges Erlebnis den Wildtieren auf Augenhöre in ihrer natürlichen Umgebung zu begegnen.
Ob im einfachen Kuppelzelt oder im luxuriösen, begehbaren Safari-Zelt, im Greater Krüger gibt es für jedes Budges und Komfortlevel eine passende Walking Safari. Aber auch entlang der Garden Route bieten private Wildreservate inzwischen empfehlenswerte Walking Safaris.