Gute Nachrichten von der in der Schweiz sitzenden International Union for Conservation of Nature (IUCN), denn es gibt wieder mehr in Freiheit lebende Gorillas in den Regenwäldern dieser Erde. Gab es vor einem Jahrzehnt nur noch 680 der Menschaffen, ist die Pollution inzwischen auf über 1.000 gestiegen. „Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg im Vergleich zu den alarmierend abstützenden Zahlen der weltweiten Wildtierpopulationen“, verkündet Tara Stoinski, Präsidentin und leitende Wissenschaftlerin des Dian Fossey Gorilla Fund.
Die Namensgeberin der Organisation, die in 1989 starb, hat die wichtige Arbeit zum Schutz der Primaten ins Leben gerufen und Dank internationaler, gut finanzierter Forschungsarbeit, ist die Population hingegen der Prognosen Fossies, wieder am Steigen.
Nachdem sich Gorillas der Ausrottung gegenübersahen, sind sie nun von der Liste der kritisch bedrohten auf die Liste der „nur“ bedrohten Arten gewandert. „Dies ist ein Leuchtfeuer der Hoffnung – und das ist in den kürzlich vom Krieg zerrütteten und immer noch sehr armen Ländern geschehen“, betont Stoinski, der Mitglied der Primaten-Spezialgruppe der IUCN ist und die Statusänderung empfohlen hat.
Berggorillas leben in üppigen und nebligen Wäldern entlang einer Reihe von ruhenden Vulkanen in Ostafrika. Ihr Lebensraum liegt in Nationalparks, die Teile Ruandas, Ugandas und der Demokratischen Republik Kongo umfassen. Die Erhaltung dieser Lebensgrundlage ist einer der wichtigsten Faktoren für einen erfolgreichen Schutz der Menschenaffen.
Hier scheinen erfreulicherweise alle drei Länder zusammenzuarbeiten. Die Grenzen der Nationalsparks wurden verstärkt, Jagt und Holzfällerei verboten und Ranger zum Schutz der Tiere eingesetzt.
Auch der Tourismus hilft: Besucher zahlen bis zu 1.500 Dollar pro Stunde in Ruanda und bis zu 600 US Dollar in Uganda, um Gorillas zu beobachten. Geld, das hilft, Parkranger zu bezahlen, die die Gorillas und ihren Lebensraum schützen.
„Primatenökotourismus, richtig gemacht, kann eine wirklich bedeutende Kraft für die Finanzierung des Naturschutzes sein“, sagte Russ Mittermeier, Chief Conservation Officer bei Global Wildlife Conservation. „Es gibt lokalen Regierungen und Gemeinden einen konkreten wirtschaftlichen Anreiz, diese Lebensräume und Arten zu schützen.“
Quelle: IUCN