Namibias einsame, weite Landschaften, Aktivitäten an der frischen Luft und die Möglichkeit, die Quarantäne mit einem negativen Test aufzuheben, machen das Land zu einem idealen Urlaubsziel in Covid-Zeiten. Und wie begeistert das Land seine Besucher?
Die wohl bekanntesten Highlights Namibias sind Sossusvlei mit den höchsten Sanddünen der Welt sowie der Etosha Nationalpark, einer der bedeutendsten und populärsten Wildschutzgebiete Afrikas. Beliebt ist er vor allem für seine Tiervielfalt an den Wasserlöchern. Nicht selten kann man hier Giraffen, Elefanten, Springböcke und Nashörner vereint das kühle Nass genießen sehen.
Aber Namibia hat weit mehr zu bieten. Im Norden können Reisende zwei extreme Welten erleben: Den wilden, kargen Nordwesten mit einer, an die Wüste angepassten, faszinierenden Tierwelt sowohl eine tropische, tierreiche Region mit großen Büffel- und Elefantenherden im Nordosten, die direkt zu den berühmten Victoriafällen führt.
In einem Land, in dem man sich an spektakulären Landschaften nicht satt sehen kann, ist das Kaokoland vielleicht eines der eindrucksvollsten. Tief im Nordwesten Namibias ist das Gebiet eine Mischung aus felsigen Bergen, Sanddünen und riesigen Wüstenebenen, die nur von kugeligen Sukkulenten und wenigen Akazien mit etwas grün durchzogen werden.
Ebenso faszinierend wie die Landschaft, ist die Tierwelt des Kaokolands. Elefanten, Nashörner, Giraffen und sogar Löwen haben es geschafft, sich an die extremen Bedingungen der Wüste anzupassen. Wie sie ihr Überleben sicher, erfahren die wenigen Besucher von den erfahrenen Guides auf den Pirschfahrten. Auch Zebras, Klippspringer und Kudus sowie robuste Herden von Springböcken und Oryxantilope suchen sich ihren Weg durch die staubigen Landschaften.
Namibias Wüstenelefanten sind, neben nur einer weiteren Population in Malawi, die einzigen Elefanten, die sich an die harschen Bedingungen der Wüste angepasst haben. Durch das Engagement Namibias im Natur- und Artenschutz ist die bedrohte Population der Wüstenelefanten heute wieder auf etwa 600 angestiegen. In der Trockenzeit sind die grauen Riesen leicht zu finden, dann wandern sie auf Futtersuche im trockenen Flussbett des Hoanib Flusses. In der Regenzeit wird es etwas schwieriger, denn dann finden sie überall frisches Grün. Es ist ein einzigartiges Erlebnis auf einer Namibia Reise, die sanften Riesen und ihre Jungtiere in der einzigartigen Kulisse der Wüste zu beobachten.
Das Kaokaland beherbergt aber auch die weltweit größte Population freilebender Spitzmaulnashörner und ein Tag auf der Suche nach den prächtigen Tieren zu verbringen ist ein nachhaltiges Erlebnis. Die abenteuerliche Aktivität wird nur von vier Lodges und ausgewählten Walking Safaris in Kooperation mit dem Desert Rhino Trust angeboten, deren Ranger die bedrohten Tiere rund um die Uhr bewachen.
Früh morgens geht es zunächst im offenen Safariwagen durch die rote Steinwüste. Runde Hügel und spitze Berge leuchten im ersten Sonnenlicht. Eine völlig unwirkliche und faszinierende Landschaft. Auf dem steinigen Untergrund ist es nicht einfach die Spuren der Nashörner zu finden und noch schwieriger zu sagen, ob sie frisch sind. Sobald die Tracker mit den geübten Sinnen eine Spur aufgenommen haben, geht es für die kleine Gruppe zu Fuß weiter.
Die Tracker kennen ihre Schützlinge gut und bringen Ihre Gäste recht nah an die Nashörner, die solange der Wind aus der anderen Richtung kommt, nichts zu befürchten haben. Eine einzigartige Begegnung in der Wildnis, die auf der Namibia Reise einen Einblick in die Arbeit des Desert Rhino Trust gibt und ihn direkt unterstützt.
Nicht nur Tiere haben es geschafft, sich an das harsche Klima anzupassen, auch die sogenannten Kaokavelder leben als halbnomadische Viehzüchter in der Wüste. Deren größte Gruppe sind die Himba, die in verstreuten Siedlungen in der gesamten Kunene-Region leben. Sie sind ein großes, schlankes und statuenhaftes Volk, das sich vor allem durch seine stolze und doch freundliche Haltung auszeichnet. Vor allem die Frauen sind für ihre ungewöhnliche skulpturale Schönheit bekannt, die durch komplizierte Frisuren und traditionellen Schmuck betont wird. Sie reiben ihre Körper mit rotem Ocker und Fett ein, eine Behandlung, die ihre Haut gegen das raue Wüstenklima schützt. Diese markante, rote Farbe haben das Volk bekannt gemacht.
Nur zwei Lodges und einige private Führer bieten einen Besuch bei den Himba an. Man kennt sich, hat Vertrauen und weiß genau, wo sich die Halbnomaden aktuell befinden. Auf dem Weg werden noch haltbare Lebensmittel als Gastgeschenkt besorgt. Die Besucher sind herzlich willkommen und lernen die Traditionen und Lebensweise des Himba-Stammes ganz authentisch und aus erster Hand kennen.
Im Nordwesten Namibias erwartet den Besucher ein extremer und bezaubernder landschaftlicher Kontrast. Die Sambesi-Region (früher Caprivi-Zipfel) ist ein grünes Tropenparadies. Aufgrund seines Wasserreichtums zieht es hunderte von Tieren in den üppigen grünen, schmalen Streifen. 450 Kilometer lang und nur 30 Kilometer breit erstreckt er sich zwischen Botswana, Sambia und Angola, bis zur Grenze von Simbabwe.
Dank zaunloser Grenzen können sich die Wildtiere zwischen den Ländern frei bewegen und finden in dem grünen Landstreifen Schutz in zahlreichen Wildparks. Der Kwando Game Park, der Bwabwata Park sowie der Mudumu und der Mamili Nationalpark bezaubern die Besucher mit einem hohen Tierreichtum.
Die Sambesi-Region gilt als Tor zu den Victoria-Fällen in Sambia und Simbabwe sowie dem Chobe Nationalpark in Botswana. Mitten auf der Migrationsroute liegend, begeistert die Sambesi-Region aber vor allem mit großen Elefanten- und Büffelherden, die zwischen Angola und Botswana wandern.
Namibia ist ein ideales Urlaubsziel in Covid-Zeiten! Weite Landschaften, wenige Kontakte, alle Aktivitäten an der frischen Luft und im Anschluss des Urlaubs kann die Quarantäne mit einem negativen Testergebnis aufgehoben werden. Zudem können Reisende derzeit von gering gebuchten Lodges und günstigen Preisen zehren! Gönnen Sie sich eine spontane, entspannte und sichere Auszeit!