Tief im Herzen des südafrikanischen Buschlandes macht ein Schuppentierbaby zögerliche Schritte in Richtung Freiheit. Ihr Name ist Kulu. Einst ein Opfer des illegalen Wildtierhandels, ist sie nun der Mittelpunkt einer bemerkenswerten Dokumentation über das Überleben, die Wildnis Südafrikas und die wunderbare Verbindung zwischen Mensch und Natur.
Die neue Dokumentation „Pangolin: Kulu’s Journey“ (Kulu’s Weg) der Regisseurin Pippa Ehrlich, bekannt vor allem für den Oscar prämierten Film „My Octopus Teacher“, wird seit dem 21. April 2025 auf Netflix ausgestrahlt.
Im Mittelpunkt steht die Geschichte des Tierfotografen und Naturschützers Gareth Thomas, der bei einer verdeckten Operation in Südafrika hilft, ein Schuppentierbaby zu retten, eines der am häufigsten gehandelten Tiere der Welt. Er verlässt Johannesburg und begibt sich auf eine beschwerliche, aber auch erfüllende Mission, das gefährdete Tier zu rehabilitieren und es auf ein Leben in der Wildnis vorzubereiten. Eine herausfordernde Rettungsaktion, die am Ende Gareth Thomas Leben eine ungeahnte Wendung verleiht.
Der Film zeigt die Notlage der Schuppentiere als die am häufigsten gehandelten Säugetiere der Erde. Aufgrund des unbegründeten Glaubens an den medizinischen Wert ihrer Schuppen werden Schuppentiere unerbittlich gejagt, so dass ihre Bestände in ganz Afrika und Asien stark zurückgehen.
Mit atemberaubender Kameraführung und emotionaler Tiefe lenkt Ehrlichs Dokumentarfilm die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf den dringenden Kampf zur Rettung dieser uralten, rätselhaften Kreaturen und auf die transformative Kraft einer Beziehung zwischen Mensch und Tier.
Quelle: African Conservation / Bilder: Netflix
Ein Pangolin während einer Safari zu sehen, ist äußerst selten. In einigen Reservaten werden aber Artenschutzsafaris angeboten, bei denen die Tiere wie im Film mit der GPS Antenne getrackt werden. Die Einkünfte werden zum Schutz der Tiere genutzt und für den Safarigast bleibt die einzigartige Begegnung unvergessen.