
Addo Elephant Nationalpark erweitert mit 42 Elefanten als Ökosystemingenieure
4. Juni 2025Namibia gilt ohnegleichen als das landschaftliche Fotoparadies Afrikas. Mit seinen majestätischen Sanddünen, weitläufigen Savannen und der einzigartigen Tierwelt bietet Namibia eine schier endlose Palette an Fotomotiven, die darauf warten, eingefangen zu werden. Seien es die majestätischen Dünen der Sossusvlei, die raue Küstenlinie der Skeleton Coast oder die Vielfalt der Wildtiere an den Wasserlöchern im Etosha-Nationalpark. In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen die sieben schönsten Fotomotive, die Sie auf Ihrer Namibia Reise nicht verpassen sollten.
Die roten Dünen von Sossusvlei – ein Muss auf einer Namibia Reise
Kaum ein Bild steht so sehr für Namibia wie die majestätischen Dünen von Sossusvlei im Namib-Naukluft-Nationalpark. Im Licht des Sonnenaufgangs leuchten die majestätischen Sandberge, die zu den höchsten der Welt zählen, in besonders intensiven Rot- und Orangetönen. Die berühmte Düne 45 ist eine Sterndüne und besteht aus fünf Millionen Jahre altem Sand. „Big Daddy“ gilt mit bis zu 380 Metern als eine der höchsten Dünen der Welt. Abenteuerlustige können sie erklimmen und werden mit einem Blick über die endlose Wüstenlandschaft belohnt.
Fototipp: Kurz nach Sonnenauf- oder kurz vor Sonnenuntergang wirkt das goldene Licht wie ein Farbfilter. Mit einem Polfilter wird der blaue Himmel noch satter interessante Linien und Muster im Sand geben dem Foto Struktur.

Ein bizarrer Baumfriedhof im surrealen Deadvlei
Unweit von Sossusvlei liegt das Deadvlei – ein ausgetrocknetes Tonpfannenbecken, in dem jahrhundertealte, abgestorbene Akazienbäume wie Skulpturen in der Landschaft stehen. Der Kontrast zwischen dem weißen Boden, den dunklen Baumgerippen und dem tiefblauen Himmel ist einzigartig und bietet ein Fotomotiv, das fast surreal wirkt. Hier entstehen Bilder, die wie Gemälde anmuten.
Fototipp: Am frühen Morgen und am späten Nachmittag werfen die Dünen lange Schatten und das Licht ist weicher. Nutze einen tiefen Kamerawinkel, um die bizarren Akazien vor dem weißen Boden und dem tiefblauen Himmel dramatisch in Szene zu setzen. Spiele mit Silhouetten und achte auf klare Linien und Kontraste – so entsteht der typisch surreale Look, der an ein Gemälde erinnert.

Buntes Treiben an den Wasserlöchern des Etosha Nationalparks
Wer die „bunte“ Artenvielfalt auf einem gemeinsamen Foto festhalten möchte, darf den Etosha Nationalpark auf seiner Namibia Reise nicht verpassen. Er ist bekannt dafür, dass sich unterschiedliche Arten wie Elefanten, Giraffen, Springböcke und Zebras in der Trockenzeit an den Wasserlöchern versammeln. Mit etwas Geduld und Glück kann man außergewöhnliche Detailaufnahmen z.B. von trinkenden Giraffen machen.
Fototipp:
Ein Teleobjektiv (mindestens 300mm) ist ideal, um Tiere aus sicherer Entfernung formatfüllend abzulichten. Früh morgens und am späten Nachmittag sind die Tiere aktiv und das Licht weich. Geduld zahlt sich aus, um einzigartige ‚Action Shots‘ einzufangen.

Kolmanskop – eine Geisterstadt in der Wüste
Verlassene Häuser, vom Sand verschluckte Räume und ein Hauch von Nostalgie: Inmitten der namibischen Wüste erhebt sich eine verlassene Geisterstadt. Einst eine blühende Diamantenstadt ist Kolmanskop heute ein ‚fotogenes“ Zeugnis der Vergangenheit, das Geschichten von Glanz und Vergänglichkeit erzählt. Das Spiel von Sonne und Sand verwandelt die vom Wüstensand durchzogenen Ruinen in eine wahrhaftige Traumlandschaft, in der die Geister der Vergangenheit lebendig werden.
Fototipp: Spiele mit Perspektiven und Rahmen und fotografiere durch Fenster oder Türen der Ruinen. Ein Weitwinkelobjektiv eignet sich gut, um die Räume und den Sand einzufangen. Achte auf das Licht, das durch die Fenster fällt, und bringe so Tiefe in die Bilder.

Sanfte Wüstenelefanten im kargen Damaraland
Im Damaraland, einem der unberührtesten und wildesten Gebiete Namibias, begegnen Reisende einer der faszinierendsten Tierarten des Landes: den Wüstenelefanten. Die sanften Riesen haben sich perfekt an die extremen Bedingungen der Wüste angepasst und sind ein ganz besonderes Fotomotiv. Mit etwas Glück kann man sie beim Durchqueren ausgetrockneter Flussbetten beobachten. Die Kombination aus majestätischen Elefanten und der kargen, weiten Landschaft des Damaralandes sorgt für eindrucksvolle und außergewöhnliche Tieraufnahmen, die die außergewöhnliche Wildnis Namibias einfangen.
Fototipp: Nutze ein Teleobjektiv, um die Tiere aus der Entfernung aufnehmen zu können. Die Kombination aus Elefanten und der kargen Landschaft macht das Bild besonders eindrucksvoll. Auch einsame Strauße, Oryx Antilopen und Springböcke sind ein beliebtes Fotomotiv vor dem Hintergrund der Wüste.

Atemberaubende Landschaften am Fish River Canyon
Der Fish River Canyon im Süden Namibias ist Afrikas größter Canyon und zählt zu den beeindruckendsten Naturwundern des Kontinents. Mit einer Länge von etwa 160 Kilometern und einer Breite von bis zu 27 Kilometern beeindruckt der Canyon nicht nur durch seine schiere Größe, sondern auch durch seine geologischen Formationen und die atemberaubenden Farbnuancen, die sich im Sonnenlicht verändern.
Vor allem der Blick vom Hauptaussichtspunkt am Canyonrand ist überwältigend. Wenn der Fish River im April und März durch die Schlucht fließt, können Fotografen hier das Zusammenspiel von Himmel, Erde und Wasser einfangen.
Fototipp:
Ein Weitwinkelobjektiv hilft, um die Größe des Canyons einzufangen. Suche nach einem erhöhten Standpunkt für einen besseren Überblick. Integriere einen Vordergrund (z.B. einen Felsen oder eine Pflanze), um dem Bild Tiefe zu verleihen.

Die Spitzkoppe – Namibias Matterhorn
Die Spitzkoppe ist ein markanter Granitberg im Erongo-Gebiet, der wie ein Naturdenkmal aus der Ebene herausragt. Wegen seiner markanten Form wird der 1728 Meter hohe Berg auch als „Matterhorn Namibias“ bezeichnet. Wie das „Original“ in der Schweiz ist er der meistfotografierte Berg des Landes.
Besonders bei Sonnenauf- oder -untergang taucht das Licht die Felsen in ein warmes Glühen. Die bizarren Felsformationen, natürlichen Bögen und das Spiel von Licht und Schatten machen die Spitzkoppe zu einem der spektakulärsten Fotospots des Landes.
Fototipp: Besonders eindrucksvoll ist die natürliche Felsbrücke („Rock Arch“), durch die sich die Spitzkoppe perfekt in Szene setzen lässt. Ein Weitwinkelobjektiv fängt die Größe der Landschaft ein.

Möchten auch Sie die einzigartigen Motive Namibias bewundern und einfangen? Gerne beraten wir Sie für Ihre erlebnisreiche Reise entlang der schönsten Destinationen des Landes.