Weltweit gilt Namibia als Vorbild für den nachhaltigen Tourismus, der in sogenannten „Concessions“ (Konzessionen) ein faires und nachhaltiges Konzept für die Natur, die bedrohten Tiere und die einheimische Bevölkerung entwickelt hat. Reisende können so auf ihrer Namibia-Reise spannende und authentische Begegnungen genießen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag leisten.
In der scheinbar unendlichen Weite der Kunene Region sind sie Zuhause, die Wüstenelefanten Namibias. Vor 80 Jahren durchstreiften etwa 3.000 Elefanten die Region, in den 80er Jahren standen sie mit nur noch 300 Exemplaren vor der Ausrottung. Mit einem stärkeren Engagements Namibia im Natur- und Artenschutz ist die Population der Wüstenelefanten heute wieder auf etwa 600 angestiegen. Mit nur einer weiteren Population in Malawi, sind Namibias Wüstenelefanten die einzigen, die sich an die harschen Bedingungen der Wüste angepasst haben.
Die Wüstenelefanten genießen die uneingeschränkte Freiheit im noch wilden Norden des Landes und durchwandern auf der täglichen Futtersuche weite Strecken. In der Trockenzeit sind sie leichter zu finden, dann wandern sie im trockenen Flussbett des Hoanib Flusses. In der Regenzeit wird es schwieriger, denn dann finden sie überall frisches Grün. Mit den Guides der ansässigen Lodges können sich Reisende auf die Suche der Wüstenelefanten begeben. Es ist ein einzigartiges Erlebnis auf einer Namibia-Reise, die sanften Riesen und ihre Jungtiere in der einzigartigen Kulisse der Wüste zu beobachten.
Die charmante Küstenstadt Swakopmund liegt umgeben von weiten, kargen Sanddünen. Wer würde vermuten, dass hier etwas zu leben vermag? Der Dünengürtel an der Küste Namibias, der unfruchtbar und leblos erscheinen mag, beherbergt jedoch eine faszinierende Vielfalt von kleinen Tieren, die sich der Wüste angepasst haben. Sie überleben Dank des Nebels, der vom kalten atlantischen Ozean regelmäßig die Dünen überzieht.
Allein die Fahrt mit dem Allradfahrzeug durch die Sanddünen-Landschaft macht großen Spaß und die professionellen Guides mit den geübten Augen finden alle Verstecke der Wüstenbewohner. Sei es die tanzende weiße Dame, eine Spinne, die in 44 Umdrehungen per Sekunde die Dünen herab ein Rad schlägt, um einem Feind zu entkommen, die Wüstengeckos mit ihren lustigen „Schneeschuhen“ oder die gut getarnten Wüsten-Chamäleons. Außergewöhnliche Begegnungen etwas abseits der üblichen Pfade.
Nach einer staubigen Wüstentour kann man sich etwa 40 Kilometer südlich in Wavis Bay auf eine Ozean Safari begeben. Die Lagune der sonst weniger interessanten Küstenstadt, bietet Tausenden von Zugvögeln, darunter Pelikane und Flamingos Schutz und dient vielen Vögeln als Brutstätte. Auch zahlreiche Robben und nicht selten auch Delfine kann man auf der Ozean Safari begegnen. Es werden Touren mit dem Katamaran oder Motorboot geboten und für die Aktiven geht es per Kayak in die Fluten.
In der Palmwag Region leben die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner noch in absoluter Freiheit und werden von Rangern des Desert Rhino Trust rund um die Uhr beobachtet und gut bewacht. Nur drei Lodges und einigen exklusiven Walking Safaris in der Gegend ist es erlaubt, ihre Gäste auf die Spuren der bedrohten Kolosse zu führen.
Früh morgens gehen die Tracker des Desert Rhino Trust auf die Suche nach den Spuren ihrer Schützlinge. Auf dem steinigen Untergrund ist es nicht einfach Spuren zu finden und noch schwieriger zu sagen, ob sie frisch sind. Sobald die geübten Tracker eine Spur aufgenommen haben, dürfen die Gäste folgen. Die schauklige Fahrt geht durch rote Steinwüsten, die nur von kugeligen Sukkulenten und wenigen Akazien mit etwas grün durchzogen werden. Runde Hügel und spitze Berge leuchten rot im ersten Sonnenlicht. Eine völlig unwirkliche und faszinierende Landschaft.
Die Tracker kennen ihre Schützlinge gut und bringen Ihre Gäste recht dicht an die Nashörner, die solange der Wind aus der anderen Richtung kommt, nichts zu befürchten haben. Eine einzigartige Begegnung in der Wildnis, die auf der Namibia-Reise einen Einblick in die Arbeit des Desert Rhino Trust gibt und ihn direkt unterstützt.
DiecJu/Hansi San Bushman sind die älteste überlebende Kultur der Welt und werden als Jäger und Sammler bezeichnet. Ihr Wissen, wie man in der Natur unter rauen Bedingungen überlebt und ihr Verständnis für das Gleichgewicht in Natur und Umwelt basiert auf Jahrtausende langer Erfahrung. Die familiären Bindungen und die Nähe zwischen Alt und Jung sind außergewöhnlich.
Durch Landverlust, den Einzug der Zivilisation und ihrer Gesetze steht die Kultur der Buschmänner kurz vor dem Aussterben. Und damit ihre Weisheit über die Heilkraft der Natur, die Jagd mit Pfeil und Bogen und das Überleben in der rauen Wildnis, das über Tausende von Generationen weitergegeben wurde.
Ein Bush Camp am Rande der Kalahari hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kultur der Buschmänner mittels des Tourismus zu erhalten. Hier können die Ju/Hansi Bushman ihre Kultur leben und lassen die Besucher teilhaben. So kann das einst stolze Volk mit Würde ihre Traditionen leben und ihre außergewöhnliche Weisheit an die Besucher weitergeben. Ein Wissen, das wir in unserer digitalisierten Welt längst verloren haben.
Die Ju/Hansi San zeigen Ihren Gästen wie traditionell Feuer gemacht wird, Pfeil und Bogen zur Jagd und eigene Schmuckstücke herstellen werden. Auf einer gemeinsamen Wanderung erlebt man, wie die San mit scharfen Sinnen und Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen.
Eine einzigartige und authentische Begegnung mit den San Bushman, die die Sinne auf der Namibia-Reise inspiriert und zum Überleben der Buschmänner und ihrer Traditionen beiträgt.
Ganz wie im Serienklassiker Daktari können Reisende für ein paar Tage einen Wildtierarzt in der Wildnis Namibias begleiten. Ganz aktiv können Reisende dabei sein, wenn das Team zu Notfällen bei Wildtieren wie Elefanten, Nashörner, Warzenschweinen, Löwen, Antilopen oder Leoparden gerufen wird.
Die Klink ist auf dem Gelände des „Rare and Endangered Species Trust“ (REST) in der Nähe des bekannten Etosha Nationalsparks angesiedelt und ist ein idealer Abstecher auf der Namibia-Reise. Auch hier sind Explorer eingeladen mitzuwirken, wenn die ansässigen Schützlinge wie das Pangolin Roxy, die Kapgeier, der Honigdachs oder die Schleiereule beobachtet, gefüttert und vom Tierarzt behandelt werden müssen.
James, der Leiter der Anti-Wilderer Einheit, wird Gäste zusammen mit seinem Hund Puma mit auf Patrouille nehmen, wo sie aus erster Hand lernen, wie das Team die bedrohten Nashörner schützt. Ein abenteuerlicher Einblick in das Leben eines Wildtierarztes in Namibia!
Ein Reservat südöstlich vom Etosha Nationalpark hat es sich zur Aufgabe gemacht, Geparden und Leoparden zu schützen. Dabei können die Wildkatzen aber nicht nur im privaten Wildreservat sicher leben, sondern in Zusammenarbeit mit der AfriCat Foundation engagiert sich das Reservat vor allem in der Bildung und Forschung sowie in der Vermittlung des sogenannten Tier-Mensch Konflikts. Noch immer werden Geparden von Farmern geschossen, da ihre Tiere von Raubkatzen getötet werden. AfriCat versucht zu schlichten und den Farmer mit Zäunen ihre Nutztiere vor den Wildkatzen zu schützen, womit wiederum das Leben der Raubkatzen in ihrer natürlichen Umgebung gesichert wird.
Das Besondere für den Safari Besucher: Mit erfahrenen Guides geht es hier mit dem GPS Empfänger auf die Spuren der Leoparden und Hyänen. Dabei lernt der Gast viel über die wertvolle Arbeit des Reservats und leistet mit seinem Besuch selbst einen Beitrag.
Gemeinsam geht es durch die afrikanische Landschaft, vorbei an Giraffen und Zebras, bis das Piepen des GPS Signals hörbar wird. Doch ganz so einfach ist es nicht, denn nun sind alle gefragt, die Buschlandschaft nach den meist gut versteckten Leoparden abzusuchen. Dennoch mit dem GPS stehen sie Chancen gut, die Wildkatzen und auch Hyänen aufzuspüren und ganz authentisch in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Wir beraten Sie gern für Ihre individuelle Namibia-Reise mit unvergesslichen Begegnungen und Erlebnissen!
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