Eine Gruppe von Schabrackenhyänen hat es sich in einer Geisterstadt in der südlichen Namib Wüste in Namibia gemütlich gemacht. Sie bewohnen mittlerweile aber nicht nur die Geisterstadt, sondern auch ehemalige Bergwerke in der Gegend.
Fotos zeigen wie die Tiere in Gebäude hinein- und hinausschlüpfen oder einen gemütlichen Spaziergang durch die verlassene Stadt unternehmen: Eine Hyäne beim Mittagsschlaf im ehemaligen Casino, eine andere beim Verlassen einer Mine oder in Hyänenjunges beim Spielen neben einem verlassenen Gebäude. Nur ein paar der sonderbaren und zugleich wunderbaren Momente, die sich in der Geisterstadt abspielen.
Die Fotos wurden von dem Brown Hyena Research Project aufgenommen, eine NGO in Lüderitz , die sich aktiv für die Erforschung und den Schutz der seltenen Schabrackenhyänen einsetzt. Die Schabrackenhyäne zählt zu den größten und gleichzeitig seltensten afrikanischen Raubtierarten und kommen vor allem im südlichen Afrika vor. Das lange, braune Fell sowie der, für Hyänen typischer Körperbau, breite, muskulöse Schultern und Hals mit längeren und kräftigeren Vorder- als Hinterbeinen, sind Merkmale der Schabrackenhyäne.
Sie hat ein komplexes Sozialverhalten und lebt in sogenannten Clans. Hyänen leben in Höhlen, in denen sich das Familienleben abspielt und die Jungen aufgezogen werden. Die Schabrackenhyänen der südlichen Namib Region ernähren sich hauptsächlich von Jungtieren des südafrikanischen Seebären und von Kadavern.
Laut des Brown Hyena Research Project nutzen die Hyänen die Gebäude der Geisterstadt sowie ehemalige Bergwerke als Bau, da diese Schutz vor den für die Namib typischen Naturgewalten sowie Schutz für die Jungtiere vor anderen Raubtieren bieten. Sie bevorzugen dafür vor allem Rohre des ehemaligen Abflusssystems der Stadt. Zwar können sich Hyänen ihren eigenen Bau graben, jedoch bietet die Stadt eine bequeme Bleibe für die schlauen Tiere. Die Hyänen sind allerdings nicht die einzigen Bewohner der Geisterstadt und müssen sich das Gebiet mit Stachelschweinen und Schakalen teilen, die dort auch Unterschlupf gefunden haben.
Fotos: Brown Hyena Research Project
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